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Es war ein traumhaftes Finale für Naturwissenschaftler: Mit der Kenntnis, dass Wasser am Grund eines Sees nie kälter als 4°C ist (125.000 Euro) und dass es sich bei Giraffe, Pfau und Eidechse um Sternbilder und nicht um lebend gebärende Tiere handelt (500.000 Euro) kam es zur Millionenfrage:
Wer bekam 1954 den Chemie- und 1962 den Friedensnobelpreis?
A: Linus Pauling; B: Otto Hahn; C: Pearl S. Buck; D: Albert Schweitzer.
Die richtige Antwort (Abbildung oben, zur Vergrößerung anklicken), für die sich Maria Wienströer, eine 38-Jährige Assistenzärztin aus Bietigheim in Baden-Württemberg entscheiden sollte, machte sie um eine Million Euro reicher.
Wie konnte ein Mensch zwei Nobelpreise gewinnen, und noch dazu in einer so ungewöhnlichen Kombination? Linus Pauling brachte dieses Kunststück fertig, noch dazu wurden beide Nobelpreise an ihn allein verliehen und nicht, wie so oft, unter mehreren Persönlichkeiten aufgeteilt.
Geboren am 28. Februar 1901 in Portland, Oregon, USA, promovierte Pauling 1925 summa cum laude in Chemie am California Institute of Technology (CalTech), wo er auch später als Professor forschte und lehrte. Sein Arbeiten über die chemische Bindung und die Molekülstruktur von Proteinen brachten ihm 1954 den Nobelpreis in Chemie ein.